Ildikó Csapó

14. September 2024
bis 3. November 2024

Ildikó Csapó: Construct H.C., 2019 (Ausschnitt) und Construct H.C.,2020
Ildikó Csapó: Construct H.C., 2019 (Ausschnitt) und Construct H.C.,2020© Ildikó Csapó, Foto: Ingo Phleps

In ihren Arbeiten visualisiert Ildiko Csapo (*1954 in Temeswar, RO) abstrakte Raumkonstruktionen. Sie können in unterschiedlichen Ausformungen und Materialien Gestalt annehmen. Seit 1998 steht der HYPERCUBE – ein mehrdimensional erweiterter Kubus – im Zentrum ihrer Kunst. Aus einem Kubus entfaltet sich ein nächster und daraus wiederum ein nächster. Im Kontext der Naturwissenschaften dient der Hyperkubus dazu entgrenzte Dimensionen zu beschreiben, wie sie etwa bei Penrose-Parkettierungen oder Pseudokristallen auftreten. Für Ildiko Csapo eröffnet dieses mathematische Phänomen die Möglichkeit den Raum ins Unendliche zu erweitern. Es entsteht ein fortlaufendes Vexierspiel, das den Betrachter von einem Punkt und von einer Geraden zur nächsten einlädt, neue Dimensionen zu entdecken.

Ildiko Csapo ist seit vielen Jahren in ihrer neuen Heimat, der Schweiz, wie auch international eine feste Präsenz. Als Ungarin mit rumänischen Wurzeln schlägt sie im Jahr des 100. Geburtstags des Stifters eine Brücke zu Roland Phleps.